In Europa müssen wir uns zwar noch bis zum 28. Oktober 2025 auf das neue Flaggschiff-Smartphone Oppo Find X9 Pro gedulden. Da es aber bereits in China vorgestellt wurde, sind alle Details dazu im Grunde genommen schon jetzt bekannt. Und ja, Oppo hat am neuen Modell so einiges geändert. Äusserlich ist das vor allem am neu gestalteten Kameramodul zu erkennen. Welche Änderungen sich unter der Haube ergeben, erfährst du auf den nächsten Zeilen.

Das Find X9 Pro besticht durch sein frisches Design, das der chinesische Hersteller gekonnt mit einer matten Rückseite kombiniert. Es stehen drei Farbvarianten zur Auswahl: die klassischen Farben Schwarz und Weiss sowie die gewagtere Farbvariante in einem kräftigen Pink/Magenta. Mit einer Dicke von 8,25 Millimetern und einem Gewicht von 224 Gramm ist das neue Flaggschiff nicht zu wuchtig.
Beim Display gibt es keine nennenswerte Änderungen. Verbaut ist ein 6,78 Zoll grosses LTPO-AMOLED-Panel mit einer adaptiven Bildwiederholrate von 120 Hertz und einer Auflösung von 2772 x 1272 Pixeln. Die Spitzenhelligkeit gibt Oppo mit bis zu 1800 Nits, womit es problemlos auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar bleibt. Oppo verspricht, dass das Display auch bei wenig Licht und niedriger Helligkeit besonders augenfreundlich sein soll.
Unter der Haube werkelt der MediaTek Dimensity 9500, der eine ähnlich gute Leistung wieder High-End-Chipsatz von Qualcomm, dem Snapdragon 8 Elite Gen 5 erreicht. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf wahlweise 12 oder GB RAM und der interne Speicherplatz auf wahlweise bis zu 1 TB. Erweiterbar ist der interne Speicherplatz wenig überraschend nicht.
Mit einer Kapazität von 7500 mAh fällt der Akku üppig aus und dürfte mit der gebotenen Ausstattung für eine ausgezeichnete Laufzeit sorgen. Ob der grosse Akku auch in der internationalen Variante verbaut sein wird, ist hingegen noch nicht ganz klar. Zu begrüssen wäre es auf jeden Fall, zumal er sich dank 80 Watt via USB-C und 50 Watt kabellos auch schnell aufladen lässt.
Auf dem Oppo Find X9 Pro kommt die hauseigene Benutzeroberfläche ColorOS 16, die auf Android 16 basiert, zum Einsatz. Oppo verspricht für das neue Flaggschiff-Smartphone während fünf Jahren grosse Updates und während sechs Jahren die Android-Sicherheitspatches. Es wäre begrüssenswert gewesen, wenn Oppo ebenfalls eine Update-Garantie wie die von Google oder Samsung anbieten würde. Dort gibt es mittlerweile sieben Jahre lang grosse Updates.

Hasselblad-Kamera mit neuen Features
Oppo setzt auch weiterhin auf das Know-how vom Kameraspezialisten Hasselblad. Im Find X9 Pro kombiniert Oppo drei Kamerasensoren. Die Triple-Kamera besteht aus einer 50-Megapixel-Hauptkamera (f/1.5, 1/1,28 Zoll Sensor), einer 50-MP-Ultraweitwinkelkamera und einer 200-MP-Telekamera mit optischem 3-fach-Zoom, OIS und Makro-Funktion.
Die Hasselblad-Kamera-App bringt einige spannende Extras mit:
- XPan-Modus für Fotos im ultraschmalen 6:2-Format
- Master-Modus mit Filtern für besonders natürliche Farben
- Aufnahmen in 16-bit RAW oder JPEG Max
Auch Video-Fans kommen auf ihre Kosten: Das Find X9 Pro kann 4K-Zeitlupen mit 120 fps aufnehmen, und das sogar in 10-bit Log, ideal fuer kreatives Color Grading. Optional gibt’s ein Hasselblad-Kit, bestehend aus Schutzhülle, magnetischem Handgriff mit Ausloeser und einem externen Objektiv, das den Zoom auf 10-fach optisch erweitert.
Oppo Find X9 Pro: Preise und Verfügbarkeit
In China kommt das Find X9 Pro mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher für umgerechnet ca. 588 Franken bzw. 635 Euro auf den Markt. Das Topmodell mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher kostet umgerechnet ca. 741 Franken bzw. 809 Euro. Das Find X9 ist mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher bereits ab umgerechnet ca. 490 Franken bzw. 529 Euro erhältlich. Mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher kostet das Find X9 ca. 647 Franken bzw. 699 Euro.
In Europa sind wie immer mit höheren Preisen zu rechnen.
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