In den letzten Monaten sind die Preise für RAM-Module drastisch gestiegen. Das bekommen auch die Smartphone-Hersteller zu spüren. Grund hierfür ist der massive KI-Boom, der die Nachfrage nach spezialisiertem Hochleistungsspeicher extrem in die Höhe treibt. Da die Hersteller zunehmend diese lukrativen Speicher herstellen, werden die Kapazitäten an Standard-RAM (DDR4/DDR5) knapp.
Das nimmt inzwischen Ausmasse an, die auch den südkoreanischen Hersteller Samsung in eine schwierige Situation bringen. Einerseits kann die Lieferkette für die kommende Galaxy-S26-Serie offenbar nicht sichergestellt werden, andererseits sind die Preise für 12 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher in den letzten Monaten von 30 auf 70 US-Dollar angestiegen. Genau diesen Arbeitsspeicher setzt Samsung bei der kommenden Galaxy S26-Serie ein.
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TM Roh, Chef der Smartphone-Sparte von Samsung, schlägt jetzt einen ungewöhnlichen Weg ein. Am ersten Tag der bevorstehenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wird er sich mit Sanjay Mehrotra, dem CEO von Micron, treffen. Micron produziert hauptsächlich Speicherchips und ist ein wichtiger Zulieferer von Samsung. Ziel des Treffens ist es für TM Roh, sicherzustellen, dass Micron genügend Speicher für die Galaxy S26-Serie geliefert werden kann.
Sollte das Treffen für Samsung nicht erfolgreich verlaufen, rechnen Experten sogar damit, dass es bei der kommenden Galaxy-S26-Serie zu leichten Verzögerungen kommen könnte. Auch lassen sich Preiserhöhung der drei Galaxy S26-Modelle nicht ausschliessen. Aktuell wird erwartet, dass Samsung die neue Flaggschiff-Serie auf einem Galaxy Unpacked Event Ende Januar oder spätestens Anfang Februar 2026 vorstellen wird. Wenige Wochen danach sollen die Geräte weltweit auf den Markt kommen.
