Samsung hat am 11. August nebst der Galaxy Watch4 auch die neue Generation seiner Faltsmartphones vorgestellt: das Galaxy Z Fold 3 und das Galaxy Z Flip 3. Obwohl auch das Flip die Nummer 3 im Namen trägt, handelt es sich eigentlich erst um das zweite richtige Upgrade (wenn wir das Flip 5G nicht als separates Modell zählen) dieser Linie. Samsung hat die Zwei eben mal übersprungen, um die Namensgebung der Fold-Reihe anzupassen. Ich hatte die Möglichkeit, das neue Flip für rund zwei Wochen zu Testen. In dieser Zeit habe ich einen guten ersten Eindruck des Smartphones bekommen. Dennoch möchte ich hier anmerken, dass es sich um einen ersten Eindruck handelt. Wie sich das Gerät über mehrere Monate schlägt, kann ich euch hoffentlich ein anderes Mal in einem Langzeittest schildern.
Aussehen & Verarbeitung: Ein schönes Vorzeige-Smartphone
Im ersten Moment fällt beim Galaxy Z Fip 3 vor allem das grössere Display auf der Aussenseite auf. Ansonsten wirkt das Flip 3 nicht viel anders als der Vorgänger. Schaut man aber genauer hin, fällt schnell auf, dass Samsung an den Details gefeilt hat. Der Rahmen kommt nun in einem matten Aluminumton daher, was um einiges schöner aussieht als beim Vorgänger. Auch der Kontrast zwischen der Gehäusefarbe und dem schwarzen Rechteck, wo Zweitdisplay und Dualkamera untergebracht sind, sieht – vor allem bei der Farbvariante Cream – sehr schön aus.
Auch wenn die Design-Änderungen nicht radikal sind und oft nicht gleich auffallen: Insgesamt wirkt das Galaxy Z Flip 3 durchdachter, stimmiger und weitaus stylisher. Vor allem, dass Samsung nun eher auf matte Farben und Pastelltöne setzt, hat mir gefallen. Das wirkt um einiges angenehmer als das «Glossy»-Outfit des Galaxy Z Flip, bei dem ich mehr als nur einmal zu hören bekommen hatte: Das sieht ja aus, wie ein Schminkspiegel.
Sehr vertraut sieht das Galaxy Z Flip 3 aus, wenn man es aufklappt. Hier sieht das Smartphone in etwa so aus wie das Vorgängermodell. Ja, der Falz im Display ist auch bei diesem Modell noch deutlich sichtbar. Das dürfte sich wohl auch in Zukunft nicht ändern. Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, dass man diesen Falz nach spätestens einer Woche nicht mehr oder kaum mehr wahr nimmt. Etwas besser gefällt mir die Umrandung des Displays. Wie noch beim Galaxy Z Flip ist diese etwas erhöht und schlisst damit nicht bündig mit dem Display ab. Allerdings hat Samsung den Rand nun etwas flacher gestaltet, sodass es angenehmer ist, wenn bei der Steuerung mit Streichgesten von links oder rechts über den Rand wischen muss. Auch das Touch-Feeling des AMOLED-Displays hat sich verändert. Letztes Jahr fühlte sich das noch sehr nach Plastik an und so ganz anders als die Glasdisplays normaler Smartphones. Nun fühlt es sich zwar immer noch nicht wie ein normales Glasdisplay an, aber zumindest nicht mehr so seltsam wie letztes Jahr. Das dürfte wohl an der neuen Beschichtung liegen, die Samsung an der Präsentation erwähnt hat.
Stabilität: Robust und sogar wasserfest
Klapp-Smartphones haben es nicht leicht. Noch immer werden sie von vielen als instabil verschrien. Dabei gehören die Display-Probleme des ersten Fold-Models schon lange der Vergangenheit an. Bereits letztes Jahr beim Galaxy Z Flip hat Samsung bewiesen, dass man die Probleme ausgemerzt hat und das Display hält. Zumindest gibt es beim Vorjahresmodell des Flip 3 bis heute keine Berichte über weitverbreitete Display-Probleme. Auch ich hatte bei meinem Langzeittest des Galaxy Z Flip – ich verwendete das Gerät sechs Monate als Hauptgerät – keinerlei Probleme.
Samsung hat letztes Jahr garantiert, dass das Display mindestens 200’000 Faltungen übersteht. Würde man das Flip also jeden Tag 100 Mal auf- und zuklappen, bräuchte man trotzdem fast fünfeinhalb Jahre, um die 200’000 Mal zu erreichen. Das Display des Galaxy Z Flip 3 soll nun sogar noch stärker sein: Dank eines neuen Schutzfilms soll die Stabilität um 80 Prozent verbessert worden sein. Auch beim Gehäuse will man die Robustheit um zehn Prozent gesteigert haben. Ob das stimmt, lässt sich natürlich nicht so einfach überprüfen. Allerdings äussert sich die verbesserte Stabilität zumindest in einem neuen Feature: Das Galaxy Z Flip 3 ist IPx8-zertifiziert und damit wasserdicht – in einer Tiefe von bis zu einem Meter für maximal 30 Minuten. Für eine IP68-Zertifizierung hat es leider noch nicht gereicht. Hier dürften wohl das Gelenk oder die überstehenden Ränder noch Probleme machen.
Auffällig ist auch, dass das Galaxy Z Flip 3 etwas strenger auf- und zuzuklappen ist. Also nicht so, dass es mühsam wäre, im Vergleich zum Vorjahresmodell wirkt der Klappmechanismus nun aber etwas robuster. Da wird es natürlich spannend, ob das so bleibt oder sich der Mechanismus über die nächsten Monate abnutzt. Unter dem Strich wirkt das Flip tatsächlich robuster als das Vorjahresmodell und überhaupt nicht fragil oder so, als würde es rasch kaputtgehen. Mir ist es sogar bereits einmal heruntergefallen (ohne Schutzhülle, sorry, liebes Samsung-Team) und es funktioniert noch einwandfrei.
Kamera: Keine signifikanten Verbesserungen
Bei der Kamera hat Samsung überraschenderweise das gleiche Setup verbaut wie beim letztjährigen Galaxy Z Flip. Ich kann nur vermuten, dass es daran liegt, dass die Südkoreaner ansonsten den Preis nicht hätten drücken können. So gibt es bei der Hauptkamera also erneut zwei Linsen, die mit je 12 Megapixel auflösen. Die Weitwinkellinse hat dabei noch eine optische Bildstabilisation drin, die beim Ultraweitwinkel fehlt. Im Grossen und Ganzen ist die Dualkamera für den täglichen gebrauch in Ordnung. Bei Tageslicht gelingen gute Fotos, die auch mit aktiviertem HDR nicht krass unnatürlich wirken. Wer einfach gerne etwas ohne grössere Ambitionen knipst, sei es das Essen, Personen oder eine schöne Landschaft, wird mit der Kamera bei Tageslicht zufrieden sein.
Einige typische Beispielfotos, die man im Alltag so macht:
Wo das Galaxy Z Flip 3 allerdings schwächelt, ist bei Nacht. Zwar gibt es den obligatorischen Nachtmodus, doch selbst dieser kann im Detail nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Galaxy Z Flip 3 nicht für die Nacht gemacht ist. Sehr deutlich wird das bei Videos, wo teilweise sehr unschönes Bildrauschen zu sehen ist. Für den Schnappschuss im Ausgang unter der Strassenbeleuchtung reicht es aber allemal.
In Sachen Zoom hinkt das Galaxy Z Flip 3 hinterher
Wofür ihr das Galaxy Z Flip 3 überhaupt nicht gebrauchen könnt, ist für das Zoomen. Selbst bei zweifachem digitalem Zoom verwaschen die Farben schon merklich. Spätestens bei vierfacher Vergrösserung sieht selbst ein ungeübtes Auge, dass da einiges bezüglich Bildqualität nicht mehr stimmt. Theoretisch kann man sogar einen zehnfach digitalen Zoom nutzen, aber das ist dann selbst auf kurze Distanz nur noch ein unschöner, bleicher Pixelbrei. Wenn du aber nicht andauernd zoomst, dürfte dich das vermutlich kaum stören.
Foto ohne Zoom
Foto mit vierfachem Zoom
Foto mit zehnfachem Zoom
Auch wenn das Kamerasetup nicht zu den besten in der High-End-Sparte gehört, macht es trotzdem Spass, mit dem Galaxy Z Flip 3 zu fotografieren. Hier zeigt sich nämlich, dass der klappbare Formfaktor richtig praktisch sein kann. Der offensichtlichste Vorteil ist natürlich, dass man sozusagen immer ein Stativ dabei hat. Stell das Galaxy Z Flip 3 im Flex Mode auf, aktiviere den Timer auf zehn Sekunden und du hast genug Zeit, dich vor die Linse zu setzen. Vor allem bei Gruppenfotos ist das wirklich praktisch.
Bessere Selfies dank zweitem Display
Richtig cool ist auch, dass du das zweite Display auf der Aussenseite für Selfies nutzen kannst. Einmal im zusammengeklappten Zustand doppelt auf den Power-Button gedrückt und schon aktiviert sich die Hauptkamera. Das kleine Display dient dann als Vorschaubildschirm. Du kannst sogar auf den Ultraweitwinkel umschalten, was für Gruppenselfies oder mit einer schönen Landschaft im Hintergrund richtig gut kommt.
Auch Filmen in diesem Modus ist kein Problem, dafür streicht man einfach vom rechten Rand nach links. Klar, dieses Feature kennen wir auch vom Xiaomi Mi 11 Ultra, allerdings ist das Galaxy Z Flip 3 zusammengeklappt um einiges handlicher in der Bedienung. Dank dem Klappmodus kann man es auch dann, wenn man Selfies mit der Hauptkamera macht, auf einen Tisch stellen, ohne, dass man ein Stativ braucht. Für mich ist dies ein ganz klarer Pluspunkt des Galaxy Z Flip 3.
Akku & Laden: Hier ist noch Luft nach oben
Ja, der liebe Akku. Bereits beim Galaxy Z Flip war dieser nicht berauschend und auch beim diesjährigen Modell ist das ein Schwachpunkt. Man kommt mit dem Smartphone mehr oder weniger durch den Tag – wenn dieser von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr dauert. Meist geht dem Akku nach etwa 10 bis 12 Stunden die Puste aus und das System rät einen, den Energiesparmodus einzuschalten. Bei mir musst das Galaxy Z Flip 3 immer spätestens nach vier Stunden Bildschirmzeit an die Steckdose. Je nachdem, was ich gemacht habe, war der Akku aber auch schon nach unter drei Stunden Bildschirmzeit auf 20 Prozent runter. Das führte bei mir dazu, dass ich an einem Tag sogar tatsächlich eine geladene Power Bank an einem Kiosk habe kaufen musste, weil ich unterwegs war und keine Steckdose nutzen konnte.
Das Laden geht dann leider auch gefühlt ewig. 15 Watt unterstützt das Galaxy Z Flip 3, was in der heutigen Smartphone-Welt kein sonderlich hoher Wert mehr ist. Mit dem Samsungladegerät, das nicht mitgeliefert wird, lädst du dein Galaxy Z Flip 3 so in rund 90 bis 100 Minuten komplett auf – und das bei einem Akku mit nur 3300 mAh. Zum Vergleich: Aktuelle Oppo-Handys laden teilweise in etwas mehr als einer halben Stunde von 0 auf 100 Prozent – und haben dabei Akkus von 4000 mAh aufwärts. Und selbst mein Huawei P30 Pro, dass 2019 auf den Markt kam, lädt zügiger. Als kleiner Trost unterstützt das Galaxy Z Flip 3 immerhin kabelloses Laden und sogar Reverse Charging. Du kannst mit dem Flip 3 also andere Smartphones oder deine Kopfhörer laden – falls diese kabelloses Laden unterstützen. Die Frage ist natürlich, ob man das Feature mit gerade einmal 3300 mAh überhaupt nutzen möchte.
Software: Bekannte Oberfläche mit sinnvollen Flip-Anpassungen
Das Galaxy Z Flip 3 kommt mit Android 11 und Samsungs hauseigener Oberfläche One UI 3.1. Wie bereits beim Vorgänger hat Samsung diverse Bereiche an die Klappfunktion angepasst und teilweise verbessert. Gut zu sehen ist das bei YouTube im Flex Mode: Während das Video nun im oberen Bereich angezeigt wird, spielt sich unterhalb des Falzes alles andere ab, wie Kommentare oder Empfehlungen. Das ist praktisch, allerdings sind im Moment nur sehr wenige Apps speziell für den Flex Mode ausgelegt. So weigert sich zum Beispiel Netflix auch im Flex Mode beharrlich, das Video nicht im Querformat anzuzeigen. Fraglich ist natürlich auch, inwiefern andere Apps ausser YouTube oder die Foto App vom Flex Mode profitieren könnten. Hier müssen Samsung und die Drittanbieter wohl noch das eine oder andere Brainstorming abhalten.
Widgets werten den zweiten Bildschirm auf
Sinnvoll ausgebaut hat Samsung dafür den Nutzen des kleinen Zweitbildschirms. Da er nun merklich grösser ist, macht es endlich auch mehr Spass, eingehende Nachrichten darauf zu lesen. Beim Galaxy Z Flip waren diese nur als einzeiliger Lauftext verfügbar, was unter dem Strich eher ein Gimmick, denn nützlich war. Schlussendlich hatte ich das Flip dann doch immer aufgeklappt, weil es so einfacher war. Nun sieht man aber nicht nur mehrere Zeilen der Nachricht, sondern kann auch einfach scrollen.
Ebenfalls lässt sich der kleine Bildschirm mit verschiedenen Widgets belegen. Verfügbar sind:
- Alarm
- Samsung Health
- Diktiergerät
- Timer
- Wetter
- To-Do-Liste
- Musiksteuerung
Das sind alles sinnvolle Widgets, auch wenn einige davon wohl nicht regelmässig in Gebrauch sein werden. Leider ist es nicht möglich, weitere Widgets auf dem Aussenbildschirm zu verwenden, was etwas schade ist. Ich hätte beispielsweise sehr gerne das Widget meiner bevorzugten Wetter-App verwendet. Oder auch gewisse Elemente der SBB-App würden sich auf dem Aussenbildschirm sicher gut machen. Ich gehe aber davon aus, dass Samsung diesen Bereich für andere Entwickler öffnen wird, sobald die Flip-Reihe im Mainstream angekommen ist.
Übrigens: Auch das Bezahlen im zugeklappten Zustand ist kein Problem, zumindest mit Samsung Pay. Dafür muss man nur den kleinen Bildschirm mit Doppeltippen aufwecken und dann von unten nach oben Streichen. Dann muss der Bezahlvorgang nur noch mit dem Fingerabdruck freigegeben werden und schon hat man 50 Sekunden Zeit, um das Handy an ein kompatibles Gerät zu halten. Ich habe das im Alltag etliche Male ausprobiert und das Bezahlen hat immer geklappt. Einzig beim «Nach-oben-Streichen», um die Bezahlfunktion aufzurufen, habe ich manchmal zwei, drei Versuche gebraucht, bis die virtuelle Karte erschienen ist. Im Notfall kann man das Handy natürlich auch einfach aufklappen und Samsung Pay mit einem Swipe vom unteren Bildschirmrand aufrufen.
Galaxy Z Flip 3: Die wichtigsten Spezifikationen
- Hauptdisplay: 6,70 Zoll, AMOLED, 2640 x 1080 Pixel, 120 Hertz
- Zweitdisplay: 1,90 Zoll, AMOLED, 260 x 512 Pixel
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 888
- Interner Speicher: 128 GB oder 256 GB
- Speicher erweiterbar: nein
- SIM: Dual (Nano SIM & eSIM)
- Mobilfunkstandard: 5G
- Hauptkamera: 12 MP Weitwinkel (f/1.80) 78°, 12 MP Ultraweitwinkel (f/2.20) 123°
- Selfie-Kamera: 10 MP Weitwinkel (f/2.40)
- Video: max. 4k@60fps
- Laden: USB-C mit 15 Watt oder kabellos mit 10 Watt
- Akkugrösse: 3300 mAh
- Klinkenstecker: nein
- Fingerprintsensor: ja, im Power-Button integriert
- Face Unlock: ja
- Software: Android 11 mit One UI 3.1
- Updates: 3 Jahre Major Updates, 5 Jahre Sicherheitsupdates
Galaxy Z Flip 3: Pro und Kontra
Testfazit zum Galaxy Z Flip 3
Das Galaxy Z Flip 3 kann man auf zwei Arten betrachten: Als reines Smartphone mit seinen technischen Daten oder als Lifestyle- und Prestigeprodukt. Sieht man sich nur die technischen Daten an und stellt diese dem Preis gegenüber, findet man sicher gleichwertige Geräte für weniger Geld. Beim Prozessor und dem Arbeitsspeicher kann man nicht motzen, hier gibt es einen aktuellen Prozessor und genug RAM. Auch der AMOLED-Bildschirm ist top und mit 120 Hertz auf dem neusten Stand. Allerdings bekommt man für rund 300 Franken weniger schon Smartphones, die bezüglich Kamera mehr bieten, vor allem bei Nachtaufnahmen und beim Zoom. Unter dem Strich hat das Flip 3 aber noch immer eine gute Kamera, die durch das Klapp-Feature noch etwas aufgewertet wird.
Das grösste Manko, das Samsung in Zukunft noch verbessern muss, ist der Akku. Oft muss das Gerät schon an die Steckdose, wenn andere Smartphones noch locker einige Stunden durchhalten. Hinzu kommt noch eine Ladegeschwindigkeit, die frustrierend langsam ist. 25 oder gar 45 Watt Fast Charging wie beim Galaxy S21 Ultra sucht man hier vergebens. Immerhin gibt es aber Wireless Charging dazu.
Als Lifestyle- und Prestigeprodukt ist das Galaxy Z Flip 3 ein richtiges Wow-Smartphone. Es ist lange her, dass mir ein Gerät beim Test solchen Spass gemacht hat. Das Flip 3 ist aufregend und animiert zum Ausprobieren und fasziniert alle gleichermassen, egal, ob man es nun gut findet oder nicht. Das Gerät wirkt edel und sieht richtig gut aus, selbst wenn noch eine Hülle darum herum ist. Das Auf- und Zuklappen macht Laune und ist gar nicht so mühsam, wie man das vielleicht im Vorhinein meinen würde. Ebenfalls sehr praktisch ist das kleine Zweitdisplay für Selfiefotos und dass man dank der Klappfunktion im Prinzip immer ein kleines «Stativ» dabei hat, wenn man ein Gruppenfoto machen möchte. Selbst, wer unterwegs YouTube schauen möchte, kann das dank des Flex Modes um einiges bequemer tun. Und zusammengeklappt passt es selbst in kleine Hosentaschen, bei denen grössere Handys meistens hervorgucken oder sogar rausfallen – als fetten Klotz habe ich das Flip 3 dabei nie empfunden.
Ist das Galaxy Z Flip 3 also einen Kauf wert? Ja, wenn dir die etwas kurze Akkulaufzeit nichts ausmacht und du weder zoomst noch Wert auf Nachtaufnahmen legst. Über die Stabilität brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn die Kinderkrankheiten hat Samsung mittlerweile ausgemerzt. Wem der Wow-Effekt egal ist, findet für 1000 Franken allerdings Handys, die in Sachen Kamera und Akkulaufzeit mehr leisten. Smartphones, die in Sachen Kamera in etwa gleich viel leisten, gibt es sogar für weitaus weniger Geld. Das beste Beispiel dafür kommt aus dem hauseigenen Portfolio von Samsung und heisst Galaxy A52 5G.
Das Galaxy Z Flip 3 ist ab sofort im Verkauf in den folgenden Versionen erhältlich:
- Galaxy Z Fold 3 5G 128 GB für 1049 Franken
- Galaxy Z Fold 3 5G 256 GB für 1099 Franken
In den Läden sind die Farben Phantom Black, Cream und Lavender verfügbar. Exklusiv auf Samsung Store Schweiz gibt es noch die Farben White, Gray und Pink.