Das iPhone Air verkauft sich schlechter als erwartet
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iPhone Air: Apple senkt Produktion – ultradünne Smartphones floppen

Bruno Rivas
Bruno Rivas

Nach Meinung der Hersteller sollten ultradünne Smartphones einen neuen Trend setzen. Doch die Realität sieht offenbar anders aus. Vor wenigen Tagen sickerte durch, dass Samsung die Entwicklung des Galaxy S26 Edge, das sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befand, einstellt. Grund dafür sind die wenig überzeugenden Verkaufszahlen des Galaxy S25 Edge – dem ersten ultradünnen Smartphone von Samsung.

Doch nicht nur bei Samsung-Fans kommen ultradünne Smartphones nicht so wirklich an. Wie es heisst, scheint sich auch das iPhone Air von Apple nicht so gut zu verkaufen. Zumindest berichtet das gut informierte Online-Magazin The Elec, dass die Produktion des iPhone Air bereits nach wenigen Wochen gesenkt wurde. Dafür verkauft sich das iPhone 17 in diesem Jahr extrem gut. Das ist sicherlich der deutlich besseren Ausstattung im Vergleich zum iPhone 16 zu verdanken.

iPhone Air: Bisher wurden etwa eine Million Einheiten verkauft

Wie bekannt, nennt Apple keine offiziellen Verkaufszahlen. Laut Informationen von The Elec konnte Apple bisher etwa eine Million Einheiten des iPhone Air absetzen. Anstelle der ursprünglich angepeilten 21 Millionen Einheiten sind nun 20 Millionen geplant. Das ist nach wie vor ein ziemlich ambitioniertes Ziel. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Wert erreicht wird.

Wie geht es nun weiter mit dem iPhone Air? Auch wenn die Verkaufszahlen unter Ziel liegen, dürfte Apple am ultradünnen Smartphone festhalten. Wie es heisst, ist das iPhone Air für die nächsten zwei Jahren (2026 und 2027) fest eingeplant und bereits in Auftrag gegeben. Es ist somit nicht davon auszugehen, dass Apple das iPhone Air in absehbarer Zeit vom Markt nimmt – so wie es Samsung tut.

Auch das Samsung Galaxy S25 Edge entwickelte sich nicht zum Verkaufsschlager | Bild: vybe

Ultradünne Smartphones haben es schwer – zu Recht?

Ich habe es schon vor einiger Zeit im Test zum Galaxy S25 Edge festgehalten: Ultradünne Smartphones werden es schwer haben. Die schwächelnden Verkaufszahlen überraschen mich keineswegs. Das Problem der ultradünnen Smartphones? Aktuell müssen Käufer:innen aus meiner Sicht zu viele Abstriche für ein ultradünnes Gehäuse in Kauf nehmen. Alle bisher erhältlichen Modelle sind mit schlechteren Kameras und Akkus ausgestattet. Der Preis bewegt sich hingegen auf einem (zu) hohen Niveau.

In den kommenden Wochen und Monaten dürften weitere Modelle dieser Art auf den Markt kommen. Bei Motorola steht das Edge 70 in Kürze an, welches mit seiner beeindruckenden Bauweise auf sich aufmerksam machen wird. Auch andere Hersteller wie Oppo und Xiaomi dürften noch das eine oder andere Modell in der Pipeline haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Nachfrage nach ultradünnen Smartphones weiterentwickelt.

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