Der US-amerikanische Autohersteller Lucid hat ein neues Teaserbild seines für 2026 geplanten Mittelklasse-SUVs veröffentlicht. Gerüchten zufolge könnte das Elektroauto-Modell den Namen „Earth” tragen. Der anvisierte Verkaufspreis liegt bei 50.000 US-Dollar. Damit wäre das Modell deutlich günstiger als der bereits erhältliche Lucid Gravity, dessen Touring-Variante für rund 80.000 US-Dollar verkauft wird.

Der neue Teaser zeigt nicht allzu viel, doch die Silhouette offenbart ein Coupé-Heck. Ausserdem sind sehr dünne Rückleuchten und neue Türgriffe zu erkennen. Letztere unterscheiden sich stark von den bisher beim Gravity und Air eingesetzten Türgriffen, die jeweils ein- und ausklappbar sind. Nun sieht es eher so aus, als wären sie einfach in die Karosserie eingelassen.
Bereits im September 2024 veröffentlichte Lucid das untenstehende Teaserbild, das die Frontpartie zeigte. An der Front prangt unverkennbar der Lucid-Schriftzug. Hinzu kommen relativ grosse Räder und eher kleine Seitenfenster. Interessanterweise waren die neuen Türgriffe damals noch nicht zu sehen. Vermutlich hat man sich im Laufe der Entwicklung für die jetzt sichtbare, kostengünstigere Variante entschieden.

Der Lucid Earth, sofern er dann auch so genannt wird, soll ab Ende 2026 in Produktion gehen und eine Alternative zum Tesla Model Y darstellen. Trotz dem günstigeren Preis, will Lucid mit dem neuen Mittelklasse-SUV auch bei der Reichweite überzeugen. Dafür wird ein komplett neue Antriebseinheit entwickelt, die effizienter Arbeiten soll.
Bei der Reichweite möchte man sich an der Konkurrenz orientieren. Und wenn man das Kind beim Namen nennt, dann sprechen wir hier in erster Linie vom Model Y von Tesla. Das Premium-Modell mit Hinterradantrieb erreicht bis zu 622 Kilometer nach WLTP-Norm. Es ist davon auszugehen, dass auch der Lucid Earth mit einer ähnlichen Reichweite auftrumpfen wird.
Autonomes Fahren auf Level 4
Abgesehen davon, hat Lucid inzwischen bestätigt, dass der neue Mittelklasse-SUV autonomes Fahren auf Level 4 unterstützen wird. Dafür arbeitet man unter anderem mit Nvidia zusammen. Unter bestimmten Bedingungen (z. B. auf bestimmten Straßen) kann das Fahrzeug vollständig selbstständig fahren, ohne dass eine Überwachung oder ein Eingreifen des Fahrers erforderlich ist.