Diese Nachricht aus Südkorea kommt überraschend. Während es in den letzten Wochen so aussah, als würde Samsung bei der kommenden Galaxy-S26-Serie nur das Galaxy S26 Ultra mit dem Snapdragon-Chipsatz von Qualcomm ausstatten, sollen nun doch auch das Galaxy S26 und das Galaxy S26+ damit ausgestattet werden. Doch warum dieser plötzliche Kurswechsel?
Die hauseigenen Exynos-Chips geniessen seit Jahren keinen besonders guten Ruf. Und das zurecht. Die letzten Exynos-Chips konnten die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Qualcomm-Chips nie erreichen. Dennoch verkaufte Samsung diese Smartphones zum gleichen Preis wie die Smartphones mit dem faktisch besseren Qualcomm-Chipsatz. Letztendlich werden Smartphones mit Qualcomm-Chipsatz schlichtweg von den Kunden bevorzugt. In der Vergangenheit sprachen weitere Faktoren gegen den Exynos: Probleme mit der Wärmeentwicklung und Schwierigkeiten bei der Produktion.
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Fairerweise muss man festhalten, dass es schlichtweg unklar ist, wie gut der neue Exynos 2600 im Alltag performt. Es ist gut möglich, dass viele der Kritikpunkte aus den Vorjahren durch das neue 2-Nanometer-Verfahren behoben werden. Vorab aufgetauchte Benchmarks lassen jedenfalls in Bezug auf die Leistung aufhorchen. Doch der Ruf von Exynos ist geschädigt und es wird Zeit brauchen, ihn wiederherzustellen.
Galaxy S26: Samsung möchte kein Risiko mit Exynos eingehen
Samsung möchte bei seiner Vorzeige-Flaggschiff-Serie offensichtlich kein Risiko eingehen. Auch nicht bei den beiden etwas preiswerteren Modellen Galaxy S26 und Galaxy S26+. Somit sollen alle drei geplanten Galaxy S26-Modelle international mit dem Snapdragon 8 Elite Gen 5 in einer speziell für Samsung optimierten Variante auf den Markt kommen.
Ein Entscheid, der letztendlich von internationalen Kunden goutiert werden dürfte. In Südkorea sollen hingegen die beiden Basismodelle mit dem Exynos 2600 verkauft werden. Vermutlich möchte sich Samsung damit erst einmal herantasten. Fallen die Rückmeldungen positiv aus, könnte der Wechsel auf Exynos mit der Galaxy-S27-Serie doch noch vollzogen werden.
