«Alita: Battle Angel 2» könnte noch immer kommen, sagt James Cameron.
Noch ist eine Fortsetzung zu «Alita: Battle Angel» nicht komplett vom Tisch. | Bild: Disney
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«Alita 2»: Hoffnung auf Fortsetzung wächst

Pascal Scherrer
Pascal Scherrer

Lange war es still um «Alita: Battle Angel», doch nun gibt es einen Hoffnungsschimmer für Fans des Sci-Fi-Blockbusters von 2019. Produzent James Cameron und Regisseur Robert Rodriguez haben bestätigt, dass sie mindestens eine Fortsetzung in Angriff nehmen wollen – mit Aussicht auf eine mögliche Trilogie.

Ein Blutschwur und neue Nähe

In einem aktuellen Interview mit dem Filmmagazin «Empire» verriet James Cameron, dass er gemeinsam mit Rodriguez eine Art «Blutschwur» abgelegt habe, die Geschichte von Alita weiterzuführen. Es sei zwar noch kein offizieller Startschuss gefallen, doch hinter den Kulissen werde bereits an der Konzeption gearbeitet.

Ein praktischer Vorteil: Cameron lebt inzwischen ganz in der Nähe von Rodriguez in Austin, Texas. Dadurch können sich die beiden Filmschaffenden leichter austauschen – ein Umstand, der die Entwicklung offenbar beschleunigt.

Die Fans als treibende Kraft

Ein wichtiger Grund für den neu entflammten Ehrgeiz sei die anhaltende Unterstützung der sogenannten Alita Army. Die Fangemeinde hat in den letzten Jahren mit anhaltenden Kampagnen für eine Fortsetzung geworben und dürfte damit massgeblich zur Wiederaufnahme der Gespräche beigetragen haben.

Offene Fragen bleiben

Trotz aller Euphorie: Einen offiziellen Produktionsstart oder gar ein Kinodatum gibt es bisher nicht. Auch ist unklar, ob die Fortsetzung direkt an den ersten Film anschliessen oder einen grösseren Zeitsprung machen wird. Cameron deutete aber an, dass man bereits eine «Architektur» für einen dritten Teil im Kopf habe – vorausgesetzt, der zweite wird ein Erfolg.

Der erste Film war visuell beeindruckend, konnte an den Kinokassen aber nur bedingt überzeugen. Nach der Übernahme von 20th Century Fox durch Disney galt das Projekt lange als auf Eis gelegt. Dass nun wieder Bewegung in die Sache kommt, überrascht – zeigt aber auch, dass das Franchise intern noch immer als vielversprechend gilt.

Neue Technik, alte Vision

Gut möglich, dass eine Fortsetzung auf dieselben High-End-Technologien zurückgreift, die Cameron für «Avatar: The Way of Water» eingesetzt hat. Motion-Capture und digitale Gesichtsanimationen könnten für die Umsetzung von Alitas Welt erneut eine zentrale Rolle spielen.

Für Fans ist das ein gutes Zeichen – es zeigt, dass zumindest der kreative Wille für «Alita 2» da ist. Ob daraus ein konkreter Film wird, hängt aber weiterhin von zahlreichen Faktoren ab: Studiofreigaben, Budget, Drehbuchentwicklung und nicht zuletzt dem Mut von Disney, das Projekt offiziell anzustossen.