VW ID. Polo: Das 25.000-Euro-Versprechen wackelt zum Marktstart
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VW ID. Polo: Das 25.000-Euro-Versprechen wackelt zum Marktstart

Bruno Rivas
Bruno Rivas

Der deutsche Autobauer Volkswagen wird im kommenden Jahr den mit Spannung erwarteten Elektro-Kleinwagen ID. Polo auf den Markt bringen. In den Pressemitteilungen bewirbt VW ihn gerne als 25.000-Euro-Elektroauto. Doch ausgerechnet die günstigste Variante soll laut dem Handelsblatt, das sich auf Händlerkreise beruft, zunächst gar nicht bestellbar sein.

Wie das Handelsblatt berichtet, soll der ID. Polo ab April 2026 konfigurierbar sein. Zunächst soll jedoch nur die Variante mit 155 kW (211 PS) und dem grossen Akku bestellbar sein. Diese Variante wird, wenig überraschend, deutlich mehr als die angepriesenen 25.000 Euro bzw. 25000 Franken kosten. Ein konkreter Preis liegt indes noch nicht vor, man geht aber von 30.000 Euro aufwärts aus.

Auf Anfrage bestätigte Volkswagen dem Handelsblatt, dass die günstigste Variante des ID. Polo tatsächlich nicht zu Beginn bestellbar sein werde. Als Grund führt VW die mangelnde Verfügbarkeit der Batterie mit Lithium-Ferrophosphat-Technologie (LFP) auf, die beim 25.000-Euro-Modell eingesetzt wird. Allerdings spricht VW lediglich von einer Verzögerung von wenigen Wochen.

Aus Händlerkreisen hört man jedoch etwas anderes. Von einem halben bis zu dreiviertel Jahr ist die Rede. Grundsätzlich kann es bei einem Neuwagen natürlich zu Verzögerungen kommen. Besonders unschön ist, dass ausgerechnet die günstigste Variante möglicherweise erst Monate später auf den Markt kommen wird, zumal VW genau mit dieser Variante stark geworben hat.