Garmin ist unter anderem für seine Sport-Smartwatches bekannt. Diese werden allesamt über die App und Web-Oberfläche Garmin Connect verwaltet. Darüber können die ambitionierten Sportler:innen ihre Trainingsdaten und Vitaldaten einsehen, um daraus Schlüsse für ihre künftige Trainings zu ziehen. Aktuell unterstützt Garmin Connect kaum andere Dienste. Zwar lassen sich etwa Trainings auch direkt mit Strava oder MyFitnessPal synchronisieren, aber das geht auch nur in eine Richtung.
Gehen wir davon aus, dass ein Nutzer eine Garmin Sport-Smartwatch für seine Lauftrainings und fürs Radfahren ein anderer Hersteller nutzt, dann können die Daten der Radfahrten nicht in Garmin Connect abgebildet werden. Das wiederum hat einen Einfluss auf die Trainingsbelastung, die in Garmin Connect errechnet wird und so natürlich nicht korrekt ist. Das soll sich in absehbarer Zeit ändern, denn Garmin wird schon ab Juni Googles Health Connect by Android unterstützen. Darüber laufen Daten verschiedener Apps und Anbieter zentral zusammen.
Künftig werden Garmin-Nutzer:innen bestimmen können, ob die Synchronisation in eine oder beide Richtungen erfolgen soll. Sprich, werden die Daten von Garmin Connect an Health Connect übertragen oder auch Daten von anderen Apps und Anbieter in Garmin Connect einfliessen. Letzteres würde dafür sorgen, dass auch die Trainingsbelastung in Garmin Connect angezeigt werden würde. Wie am oben genannten Beispiel aufgeführt, würde dies besonders Nutzer:innen helfen, die eben Geräte von verschiedenen Herstellern nutzen.
Allerdings ist noch unklar, wie genau Garmin die Health Connect Schnittstelle in Garmin Connect integrieren wird. Der nächste Monat dürfte in dieser Hinsicht spannend werden und wir werden dies schon sehr bald erfahren.